Besuch des Klinikum Vest: Pflegenotstand angehen

Besuch des Klinikum Vest: Pflegenotstand angehen

Der Pflegenotstand verschärft sich immer mehr. Fachleute gehen davon aus, dass bis 2030 voraussichtlich rund 180.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden. Klar ist: Wir brauchen neben einer angemessenen Bezahlung auch ganz neue Konzepte, um Menschen für die Pflegeberufe zu begeistern und zu gewinnen. Einen Beitrag zur Qualifizierung von Fachpersonal will auch das Klinikum Vest leisten.
 
Mit Pflegedirektor Christian Fehr habe ich in einem Gespräch ausgelotet, wie wir einen Einstieg in den Pflegeberuf attraktiv ermöglichen können. So planen wir eine Neuauflage des von mir mit initiierten Projektes „Start in einen Beruf mit Aussicht – Chancen für geflüchtete Menschen“.  In dessen Rahmen können Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein einjähriges Praktikum absolvieren und werden so fit für die Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpflege gemacht. In der ersten Runde kooperierte das Klinikum Vest eng mit dem Bildungszentrum des Handels und dem Jobcenter Kreis Recklinghausen.
 
Doch dabei soll es nicht bleiben. Eine Überlegung geht dahin, Interessierten zunächst eine Ausbildung als Pflegehelferinnen und Pflegehelfer anzubieten. Das Klinikum Vest hat außerdem auch die Anwerbung von Fachkräften im Ausland angestoßen. Der sich weiter verschärfende Notstand erfordert besondere Maßnahmen. Diesen Prozess will ich mit der CDU Recklinghausen gerne politisch auf lokaler Ebene begleiten.

Dabei ist mir wichtig: Es reicht nicht aus, den Menschen eine Ausbildungsperspektive zu bieten, wir müssen sie auch an anderer Stelle bei der Integration in unsere Stadtgesellschaft aktiv begleiten.