Lieferkettenprobleme und hohe Energiekosten treffen auch Möller Pharma. Die weltpolitische Lage mit den dadurch verursachten Störungen der Lieferketten für Rohstoffe und die hohen Energiekosten gehen auch an der Recklinghäuser Firma Möller Pharma nicht spurlos vorbei.
Zu dieser Thematik hat der Wirtschaftsrat sich mit den CDU-Landtagskandidatinnen und Kandidaten und der Geschäftsführung der Möller Pharma auf dem Betriebsgelände getroffen, um den Geschäftsbereich vorzustellen und die aktuellen Probleme zu erläutern. So kommt ein Teil der zu verarbeitenden Rohstoffe unter anderem aus der Ukraine, was momentan entweder gar nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen möglich ist.
Daneben ist der Betrieb auf die Verfügbarkeit großer Mengen an Gas angewiesen, um seine Produktion weiter betreiben zu können. Ein sofortiges Embargo für russische Erdgasimporteur wäre aktuell für die Firma noch nicht zu stemmen. Die CDU-geführte Landesregierung setzt bei dieser Thematik vor allem auf eine Kooperation mit belgischen und niederländischen Importeuren, um von dort ersatzweise Gas für NRW zu bekommen. Damit gelingt ein erster Absatz auf andere Energielieferungen umstellen, um die Produktion auch in diesem Bereich zu sichern.
Die Umstellung der Energieversorgung auch in NRW wird ein wichtiges Thema auch für die neue Landesregierung. Ich möchte dafür sorgen, dass die Interessen der Betriebe in Recklinghausen und Oer-Erkenschwick dabei entsprechend berücksichtigt werden.